Über die Gründerinnen

„Lass uns doch auch mal fernab von diesen ganzen Schauspielschulen und Castings einen kleinen Theater-Abend machen! Lass uns doch mal unsere eigene Kunst machen, unsere eigenen Ideen sprießen lassen und mit einem Publikum teilen, das nicht unseren Marktwert bewertet, sondern mit uns gemeinsam einen Abend lang ein Stück weit in eine bestimmte Richtung läuft!“

 

Wir sitzen in der U-Bahn und malen uns den Theater-Abend aus. Aus dem Ausmalen wird Wirklichkeit. Aus dem Theater-Abend werden mehrere Theater-Abende. Aus den Theater-Abenden wird die Idee, zusammen als Duo weiterzuarbeiten. Aus der Idee werden die Mondschweine.

 



Anita Brokmeier

 

Ich bin nicht nur ein Mondschwein, sondern auch Anita.

Ich studiere Literatur- und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, bilde mich in Coachings (u.a. Andrea M. Hintermaier), Workshops (u.a. Masterclass mit Larry Moss) und Kursen (u.a. Meisner-Training mit Ursula Renneke) in der Schauspielkunst weiter und schreibe über die Welt, über die Menschen um mich herum und ihre kleinen und großen Probleme in ihrer eigenen Alltagswelt. Viele der Texte erhielten und erhalten Einzug in unsere Mondschwein-Projekte.

 

Auf der Bühne prallen Wahrheit, Gedanke und Gefühl aufeinander, reiben sich, springen auf das Publikum. Das ist, was mich an Theater reizt. Direkte Kommunikation mit Spielpartner*innen und Publikum.

Ich habe drei Jahre lang u.a. die Schauspielschule Young Talents in Berlin-Kreuzberg besucht, an verschiedenen Theaterproduktionen (u.a. "Medea", "Vreemd") in der Freien Szene mitgewirkt, mit Performancekünstler*innen wie Nezaket Ekici und Antonia Hirsch zusammengearbeitet und in die Filmwelt hereingeschnuppert ("GET UP", "LOMO-The Language of many others").

 

Wenn es zwischen mir und einem Thema funkt, ist es meine Hoffnung, den Funken auf andere Menschen überspringen zu lassen und mein Traum, dass daraus ein Feuer entsteht.

 

Isabelle Schulz

 

Ich bin ein Mondschwein. Und ich bin Isabelle. Und so fing es für mich an:

Ein verdunkelter Theaterraum. Ein Kind staunend auf gepolstertem Sitz. Gelbe Katzenaugen, die aus dem Dunkeln auf es zu schweben. - Einmal von der Magie des Theaters gepackt, lässt es mich bis heute nicht mehr los. Ein willkommener, aber unsteter Gatte, dem ich nur zu gerne all meine tiefsten Empfindungen und all meinen Glauben schenke. Der mich immer wieder aufs Neue verführt, mich aber auch zu erschrecken und zu kränken weiß. Nie aber den besonderen Zauber verliert und mir etwas Entscheidendes zurückgibt: Lebendigkeit.

 

Nach einer intensiven Bachelorzeit in Berlin, in der ich meine künstlerischen Fähigkeiten durch verschiedene Kurse (Voice Actors Studio, Meisner Training, Method Acting) und Workshops (Modern Dance, Pantomime, Laban Technik) erweiterte, studiere ich nun den Master in "Inszenierung der Künste" mit dem Fach Theater an der Universität in Hildesheim.

Neben privatem Unterricht sammelte ich in den letzten Jahren auch in diversen anderen Projekten der Freien Szene (Intergogue u. a.) schauspielerische und inszenatorische Erfahrungen und wirkte auch in filmischen Projekten (VIVA Berlin, Field) mit.

Auch ich schreibe - für mich selbst und für unsere Projekte. Außerdem setze ich mich auf musikalischem Weg - singend und Gitarre spielend - mit dem Strudel unserer schnelllebigen Welt auseinander und was das für uns empfindsame Menschenwesen bedeuten mag.